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3+2 Erfolgstipps für Führungskräfte

  • Autorenbild: Edwin Lemke
    Edwin Lemke
  • 28. März 2018
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 12. Apr. 2018

Was auch der "gesunde Menschenverstand" sagt


Beim Durchblättern der Tageszeitung stoße ich oft auf Interviews, mal im Wirtschaftsteil, mal im Feuilleton; oft scanne ich kurz durch und blättere weiter – aber bei diesen Aussagen hier blieb ich hängen! Da finde ich so nebenbei eine Liste von Erfolgstipps für Führungskräfte!

Hier habe ich sie kurz herausgefiltert und zusammengefasst:


1. Eine detailliert geplante Vorgehensweise spart bei der Umsetzung Zeit und Geld „Sie müssen wissen, was Sie wollen, sonst ist das nicht sinnvoll. Man kann nicht anfangen und dann erst überlegen, was man machen könnte. Wenn man von den Vorbereitungen jeden Tag ein bisschen erledigt, geht das recht schnell. Bei der Umsetzung weiß ich dann, was ich will, und deshalb brauche ich weniger Zeit. Und ich versuche, das veranschlagte Budget zu unterbieten.“ Da erkenne ich den grundlegenden Hinweis, seine Ziele zu definieren. Und darüber hinaus den Gedanken „jeden Tag ein bisschen“. Da gibt es also wohl tatsächlich jemanden, der diesen ach so bekannten Tipp ganz selbstverständlich umsetzt. Und der dann von zeit- und kostensparenden Umsetzungen berichten kann! Was ich in dem Zusammenhang auch immer glaube: Dass die genaue Vorbereitung immer genügend Freiheit für flexible Innovationen oder Improvisationen lässt.


2. Spaß entspannt – die anderen und mich selbst „Die Leute finden mich ganz lustig, glaube ich. Ich versuche, sie anzutreiben, aber immer mit einem Scherz. Ich versuche, mein Temperament mit Späßen zu zügeln, um nicht ungehalten zu werden.“ Also hier geht es sogar nicht nur darum, die Mitarbeiter mit einem Scherz zu motivieren, sondern auch darum, sich selbst zurückzunehmen. Guter Punkt: Ehe ich selbst zu verbissen und unerträglich werde, für mich selbst und für andere, bringe ich Späße ein. Das schafft Distanz zum Ehrgeiz, und macht mich und das Projekt angemessen weniger wichtig.


3. Übung macht - routiniert „Nein, ich bin beim Job nie nervös. Ich hab so viel gemacht, da kann ich nicht jedes Mal nervös sein. Das ist wie mit dem Tennis, meinem Lieblingssport. Wenn Sie sechsmal die Woche spielen, dann treffen Sie den Ball, egal wo Sie gerade stehen.“ Ob nun Übung den Meister macht oder gar 10000 Stunden den Experten, sei dahingestellt. Zumindest, so verstehe ich, kann ich dann erwarten, dass ich nicht mehr nervös bin. Und damit geübter, routinierter - und erfolgreicher mit der Aufgabe umgehe. Wenn ich die Situation weiter denke, bleibt natürlich offen, wie ich weiterhin die Balance zwischen Fokus und Entspanntheit halte. Neben diesen drei Erfolgstipps für das Job-Leben kommen noch zwei Tipps hinzu, die in diesem Interview eher dem Privat-Leben zuzuordnen sind - aber nicht ausschließlich:


4. Ohne Gesundheit ist alles nichts „Ich passe gut darauf auf, dass ich gesund bleibe. Wenn Sie gut arbeiten wollen, brauchen Sie ausreichend Schlaf… und ich ernähre mich gesund. Keine Schokoriegel, keine Cola. Naja, zumindest fast keine Cola.“ Das gefällt mir: Jemand, der Gesundheit als Basis für seine gute Arbeit sieht. Und nicht nur das Laufband oder das Fitnessstudio aufzählt, sondern besonders den wichtigen Schlaf hervorhebt. Bei der gesunden Ernährung ist es wohl nicht allein mit dem Verzicht auf Schokolade und Limonade getan – aber das zugegebenermaßen nicht so ganz perfekte Enthalten von überflüssigem Zucker erscheint mir recht gut umsetzbar und ist mir damit sympathisch.


5. Disziplin ist eine gute Sache „Ich liebe Wein. Ich mache eine Flasche auf, ich fülle die Hälfte in den Dekanter, und dann kommt der Korken wieder in die Flasche. Das ist der Trick. Nie die ganze Flasche trinken. Da muss man lernen, sich zusammenzureißen. Disziplin ist eine gute Sache, privat wie beruflich.“ Dazu finden wir bestimmt passende eigene Beispiele, auch wenn wir keine Weinliebhaber sind. Sei es, dass es um Bier oder um Süßigkeiten oder um Fernsehgucken oder um jeglichen Genuss gehen mag – bitte in Maßen. Die Dosis macht den Genuss. Und ich finde es spannend, darüber zu sinnieren, wobei Disziplin mir außerdem noch helfen könnte – privat oder beruflich… - Natürlich bieten all´ diese Aussagen nur die Sicht der Selbstwahrnehmung des Interviewten. Spannend wäre eine Sicht der Dinge aus der Perspektive der Mitarbeiter… Aber darum geht es ja auch nicht in diesem Interview.

Ach ja, von wem Sie hier gelesen haben? Das ist Sir Ridley Scott, 79, Regisseur von „Alien“, „Blade Runner“, „Thelma und Louise“, „Gladiator“, „Black Hawk Down“, „Ein gutes Jahr“, „Der Marsianer“ u.a. Und aktuell läuft sein neuester Film „Alien: Covenant“.


(Die Zitate sind zusammengestellt – und leicht umgeformt, ohne den Sinn zu verändern - aus dem Interview von David Steinitz: „Tiefes Unwohlsein“, Süddeutsche Zeitung, 16.5.2017, S. 11.)

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